Verein Journalismus und Wissenschaft

2018

Vorschau: Recherche D, Heft 3

Sind wir Deut­schen wirk­lich so reich, wie die meis­ten glau­ben? Der Inter­na­tio­na­le Wäh­rungs­fonds (IWF) erschüt­tert heu­te die­ses Selbst­bild. „Deutsch­lands Finan­zen gehö­ren zu den unso­li­des­ten der Welt. Sogar Ugan­da und Kenia wirt­schaf­ten bes­ser“, faßt die WELT die Befun­de zusam­men. Dies paßt zum Titel­the­ma des drit­ten Hef­tes von Recher­che D, das unser Land als öko­no­mi­schen Schein­rie­sen beschreibt.

348.125 Euro für Fachkräftestrategie

Der Frei­staat Sach­sen gibt 348.125 Euro für die Wei­ter­ent­wick­lung sei­ner Fach­kräf­testra­te­gie aus. Das geht aus der Ant­wort auf eine Klei­ne Anfra­ge der frak­ti­ons­lo­sen Abge­ord­ne­ten Andrea Kers­ten her­vor (Drs. 6/14341). Der Auf­trag, der weder die Mehr­wert­steu­er noch die Kos­ten für »Lay­out und Druck« beinhal­tet, geht nach Ber­lin an die Pro­g­nos AG.

Patriotische Globalisierungskritik

Hin und wie­der erreicht uns der Vor­wurf, mit dem Kon­zept der „nach­bar­schaft­li­chen Markt­wirt­schaft“ wür­den wir Aut­ar­kie anstre­ben und wohl zukünf­tig Autos in der Gara­ge bas­teln wol­len, die 100 % Made im Erz­ge­bir­ge sind. Die­ser Vor­wurf zeigt die Not­wen­dig­keit einer patrio­ti­schen Glo­ba­li­sie­rungs­kri­tik, zu der wir heu­te sechs The­sen lie­fern möchten.