Verein Journalismus und Wissenschaft

Geopolitik. Das Spiel nationaler Interessen zwischen Krieg und Frieden

8,50 

zzgl. Versandkosten

In eige­nen, natio­na­len Inter­es­sen zu den­ken, hat die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land längst auf­ge­ge­ben und ihren Bür­gern wei­test­ge­hend abtrai­niert. Gere­on Breu­er schafft es mit die­sem Essay über „das Spiel natio­na­ler Inter­es­sen zwi­schen Krieg und Frie­den“, daß der Leser von Sei­te zu Sei­te bes­ser ver­steht, was unse­re eige­nen Inter­es­sen sind und wie sie ver­tei­digt wer­den müßten.

Breu­er erklärt dies, indem er die geo­po­li­ti­schen Stra­te­gien der Groß­mäch­te der Welt skiz­ziert. Zu die­sen zählt er die USA, Ruß­land und Chi­na. Euro­pa hin­ge­gen fehlt in der Auf­lis­tung, weil sich sowohl die ein­zel­nen Natio­nal­staa­ten als auch die Euro­päi­sche Uni­on lie­ber für frem­de Inter­es­sen ein­span­nen las­sen, als eine eigen­stän­di­ge Poli­tik zu verfolgen.

Das Buch bie­tet zum einen eine Ver­ständ­nis­hil­fe für die aktu­el­len Kon­flik­te in der Ukrai­ne und in Syri­en. Zum ande­ren beur­teilt es, wel­che geo­po­li­ti­schen Stra­te­gien erfolgs­ver­spre­chend sind und wie schnell es pas­sie­ren kann, daß ein bestimm­tes welt­po­li­ti­sches Enga­ge­ment genau das Gegen­teil des eigent­li­chen Zie­les bewirkt.

Nur dann, wenn Staaten sich nur dort einmischen, wo das ihren Interessen dient und sich überall sonst heraushalten, kann ihr weltpolitisches Engagement erfolgreich sein. Ironischerweise fällt es gerade denjenigen, die vehemente Verfechter der Frieden-schaffen-ohne-Waffen-Ideologie sind, besonders schwer, diesen banalen Grundsatz zu verstehen.“ (Gereon Breuer)

Erschienen am 30. März 2015. Sofort erhältlich.

ISBN: 978–3‑944901–05‑3
For­mat: 120 × 210 mm / Klebebindung
Umfang: 100 Seiten