In einer neuen Untersuchung der Weltbank kommt Deutschland bei den Bedingungen für Gründer nur auf Platz 114 von 190 Volkswirtschaften. Während man in Neuseeland nur einen halben Tag brauche, um ein Unternehmen zu initiieren, dauert der bürokratische Vorgang in Deutschland durchschnittlich acht Tage. Neun Genehmigungen seien hierzulande nötig.
Unser Kommentar dazu: Wir wären schon mit tatsächlichen acht Tagen zufrieden. Bevor wir mit Recherche Dresden loslegen konnten, mußten wir zweieinhalb Monate auf eine Bescheinigung warten, die man uns ursprünglich innerhalb einer Frist von zwei Wochen zugesichert hatte.
Laut dem DIHK-Gründerreport 2018 wächst derzeit zwar das Interesse der Deutschen, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen. »Dort, wo sich der Gründungsgedanke konkretisiert, zeigen die Zahlen leider insgesamt weiter nach unten«, betont DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben allerdings.