Im Mai 2019 beginnt der zweite Jahrgang unserer Zeitschrift Recherche D. Umfang, Layout und die Rubriken sind gleich geblieben. Worauf wir im zweiten Jahr gesteigerten Wert legen wollen, sind allerdings kurze Studien, die auf 10 bis 20 Seiten in die Hefte integriert werden.
- In der fünften Ausgabe mit dem Schwerpunkt »Gleichheit« findet sich so als Höhepunkt eine 13-seitige Studie mit dem Titel »Die großen Gleichmacher«. Gemeint sind damit die DAX-Konzerne, die mit ihrem »sozialen Engagement« die Gleichheitsutopie befeuern.
- Anschließend stellt Felix Menzel mit Thomas Sowell einen dunkelhäutigen US-Ökonomen vor, der die Gleichstellungspolitik in Indien, Malaysia, Sri Lanka, Nigeria und den Vereinigten Staaten empirisch untersuchte und daraufhin mit der »positiven Diskriminierung« abgerechnet hat. Sowell weist nach, daß übermäßige Diversität in Schulen, Unternehmen und der Gesamtgesellschaft negative Auswirkungen mit sich bringt.
- Florian Müller erklärt die Messung der Ungleichheit anhand des Gini-Koeffizienten und stellt diese Methode in Frage, da sie zwar Unterschiede zwischen arm und reich aufzeigt, aber das generelle Wohlstandsniveau einer Gesellschaft vernachlässigt. Und wer will schon gleich arm mit anderen sein?
- Christian Schumacher beleuchtet Ungerechtigkeiten bei der Vergabe des Kindergeldes und macht Vorschläge, wie man dies beheben könnte.
- Michael Kumpmann beschreibt die »Herrschaft der Quantität« in der Architektur.
- Weiterhin enthält die Ausgabe eine Auswertung unserer Leserumfrage zur Bargeldabschaffung.
- Johannes Konstantin Poensgen stellt die Gerechtigkeitstheorie des Horace Woody Brock vor.
- Ein weiterer Artikel beschäftigt sich mit der »Macht des Arbeiters«. Wie hat sich diese durch die Digitalisierung gewandelt?
- Über China und die neue Seidenstraße haben wir mit dem Sinologen Marcus Hernig gesprochen, der in dem Interview zu dem Urteil gelangt, China plane seinen Fortschritt »ohne Machbarkeitsstudie«. Die Deutschen dagegen versinken tiefer und tiefer in Bürokratie.
- Carlos Wefers Verástegui arbeitet sich derweil an Ludwig von Mises ab und konzentriert sich auf dessen Kritik am »Gemeinschaftsdenken«.
- »Offen, aber nicht grenzenlos« haben wir eine Rezension über Stefan Brunnhubers Die offene Gesellschaft überschrieben. Brunnhuber aktualisiert Karl Poppers Konzept und denkt es wachstumskritisch weiter.
- Wo die historischen Ursprünge der Gleichheitsutopie liegen, ergründet Felix Menzel in »Der Absolutismus begann 1789«.
- Der Essay »Der Sklavenstaat« von Hilaire Belloc aus dem Jahr 1912 wurde jüngst beim Renovamen-Verlag neu veröffentlicht. Wir haben das Buch rezensiert.
- Kinder und Jugendliche an ökonomische Fragen heranzuführen, hat sich Connor Boyack mit den Tuttle-Zwillingen vorgenommen. Wir stellen die Kinderbücher vor.
- Was die »Identitätsökonomie« an Erkenntnissen zu Tage fördert und wo sie möglicherweise falsch abgebogen ist, klären wir in einer Besprechung des Buches Identity Economics von George A. Akerlof und Rachel E. Kranton.
Heft 5 (Mai 2019) umfaßt 56 Seiten, ist farbig illustriert und wird Ende April ausgeliefert. Vorbestellungen sind hier möglich. Abonniert werden kann hier.