Verein Journalismus und Wissenschaft

Lokale und regionale Netzwerke statt grenzenloser Globalisierung

Prof. Dr. Dr. Ulrich Schmidt vom Kie­ler Insti­tut für Welt­wirt­schaft (IfW) hat sich mit einem bemer­kens­wer­ten Bei­trag in die Debat­te um Pro­tek­tio­nis­mus und Frei­han­del ein­ge­schal­tet. Aus ver­hal­tens­öko­no­mi­scher Sicht habe die Glo­ba­li­sie­rung zu zahl­rei­chen Ver­wer­fun­gen geführt.

Schmidt nennt dabei:

Ero­si­on der Iden­ti­tät, des Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühls in der Gesell­schaft sowie des sozia­len Kapi­tals wie Ver­trau­en, Rezi­pro­zi­tät und Kooperationsbereitschaft.

Wer die Risi­ken der Glo­ba­li­sie­rung abfe­dern will, wie er sich das wünscht, müs­se des­halb auf eine Stär­kung loka­ler und regio­na­ler Netz­wer­ke und Wirt­schafts­be­zie­hun­gen setzen:

Ver­hal­tens­öko­no­mi­sche Stu­di­en zei­gen, dass regio­na­le Wirt­schafts­be­zie­hun­gen sozia­le Netz­wer­ke stär­ken und somit den gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt för­dern sowie das Ver­trau­en in der Gesell­schaft erhö­hen. Daher ist der Aus­bau regio­na­ler Wirt­schafts­be­zie­hun­gen geeig­net, den aus der Glo­ba­li­sie­rung resul­tie­ren­den gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu begeg­nen. Zudem erge­ben sich posi­ti­ve Neben­wir­kun­gen, näm­lich Kli­ma­schutz durch weni­ger Trans­port sowie die För­de­rung einer mit­tel­stän­di­schen Unternehmensstruktur.

Hier kann der Bei­trag in Gän­ze gele­sen werden.

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