Verein Journalismus und Wissenschaft

Vorschau: Themenheft Sozialpolitik

Kaum ein The­ma wird in der patrio­ti­schen Oppo­si­ti­on der­art kon­tro­vers dis­ku­tiert wie die Sozi­al­po­li­tik: Die einen wol­len den Sozi­al­staat abschaf­fen und die ande­ren bevor­zu­gen einen soli­da­ri­schen Patrio­tis­mus. Man­che applau­die­ren dabei sogar Kevin Küh­nert (SPD), wenn die­ser Ent­eig­nun­gen fordert.

Mit unse­rem neu­en The­men­heft über Markt­wirt­schaft und Sozi­al­po­li­tik, das Ende Janu­ar 2020 erscheint, set­zen wir uns bei die­ser Debat­te zwi­schen alle Stüh­le. Das heißt: Wir stre­ben kei­nen fau­len Kom­pro­miß zwi­schen dem sozia­len und libe­ra­len Lager an. Viel­mehr wol­len wir dar­auf hin­wei­sen, daß bei­de Per­spek­ti­ven kom­pa­ti­bel sind, sofern wir uns an die Ursprün­ge der Sozia­len Markt­wirt­schaft erinnern.

Damit das gelingt, fin­den sich fol­gen­de Bei­trä­ge in Heft 8 von Recher­che D:

  • Felix Men­zel por­trä­tiert den Wort­schöp­fer der Sozia­len Markt­wirt­schaft: Alfred Mül­ler-Arm­ack wünsch­te sich dyna­mi­sche Unter­neh­men und eine hand­lungs­fä­hi­ge Sozi­al­po­li­tik, warn­te aber zugleich vor einer Ver­mi­schung des Kapi­ta­lis­mus und Sozia­lis­mus. Dar­an soll­ten wir anknüpfen.
  • In einem zwei­ten Bei­trag mischt sich Men­zel in die aktu­el­le Ren­ten­de­bat­te ein und zeigt auf, wie wir das heim­li­che Bünd­nis der Arbeit­ge­ber und Gewerk­schaf­ten auf­bre­chen kön­nen. Dies sei der ent­schei­den­de Hebel, um Soli­da­ri­tät neu defi­nie­ren zu kön­nen. Men­zel will län­ge­res Arbei­ten ermög­li­chen, um den­je­ni­gen, die kör­per­lich anstren­gen­de Tätig­kei­ten zu ver­rich­ten hat­ten, bes­ser hel­fen zu können.
  • Die fünf­te Stu­die unse­rer Denk­fa­brik hat der­weil Frie­de­mann Kolb ver­faßt. Er beschäf­tigt sich mit den eth­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen des Sozi­al­staa­tes. Wie ändert sich die »Umver­tei­lungs­to­le­ranz«, wenn ein wei­test­ge­hend homo­ge­ner Natio­nal­staat in eine mul­ti­kul­tu­rel­le Gesell­schaft umge­wan­delt wird? Wie spen­da­bel zeigt sich ein wohl­ha­ben­des Volk gegen­über Frem­den? Und wie eng rückt die­ses Volk zusam­men, wenn es unter Druck gerät? Die Soziobiologie bietet hier erstaunliche Antworten an, die nicht unter Rassismus-Verdacht gestellt werden dürfen.
  • Der AfD-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Lars Patrick Berg beschreibt den Nie­der­gang der Auto­in­dus­trie im »Mus­ter­länd­le« Baden-Württemberg.

Außer­dem im Heft:

  • Micha­el Kump­mann über die fata­len Feh­ler der lin­ken Inklu­si­on.
  • Chris­ti­an Schu­ma­cher über den Zusam­men­hang von Migra­ti­on und Armut.
  • Frie­da Hel­big beleuch­tet die Situa­ti­on der Pfle­ge in Deutsch­land aus patrio­ti­scher Sicht.
  • Unse­re Agen­da 2030 wur­de von 20 auf 34 For­de­run­gen erwei­tert! Lesen Sie, wel­ches wirt­schafts­po­li­ti­sche Kon­zept wir der patrio­ti­schen Oppo­si­ti­on empfehlen.
  • Lothar W. Paw­lic­zak über das Lud­wig von Mises Institut.
  • Rezen­sio­nen zu: Maria­na Maz­zu­ca­to: Wie kommt der Wert in die Welt?, Arno Luik: Scha­den in der Ober­lei­tung, Fran­co »Bifo« Berar­di: Die See­le bei der Arbeit.
  • Unser letz­tes Heft über »Öko­lo­gie und Öko­no­mie« hat ein­ge­schla­gen wie eine Gra­na­te. Wir haben des­halb danach eine Leser­um­fra­ge durch­ge­führt und vie­le aus­führ­li­che Leser­brie­fe ein­ge­sam­melt. Drei davon dru­cken wir nun in der neu­en Aus­ga­be ab, um zu doku­men­tie­ren, daß Umwelt­schutz ein enorm wich­ti­ges Anlie­gen für unse­re Leser ist.

Hier geht es zu Recher­che D, Heft 8! Der Ver­sand erfolgt vor­aus­sicht­lich Mitte/Ende Janu­ar 2020.

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