… z.B. in Israel, wie die Süddeutsche Zeitung heute zeigt. Die meisten großen, weltbekannten Fast-Food-Ketten würden im Nahen Osten untergehen. Dies liege zum einen an der Konkurrenz durch lokale Anbieter, zum anderen an kulturellen Traditionen, die sich anscheinend nicht so einfach nivellieren lassen.
Auch in Asien haben es amerikanische Unternehmen, denen es beinahe mühelos gelungen ist, in Europa quasi Monopolstellungen zu erlangen, schwer. Amazon und Uber sind in China gescheitert und mußten sich Alibaba und Didi geschlagen geben.
In Südostasien sieht es nicht anders aus. Aus Thailand, Malaysia und Indonesien zieht sich Uber komplett zurück. Der Konkurrent »Grab« ist einfach zu stark. Laut Handelsblatt schwächelt in diesen Ländern auch Amazon:
Der globale Riese Amazon ist in dem 640-Millionen-Einwohner-Markt nur ein Zwerg. Die Amerikaner haben bisher erst eine Dependance im kleinen Stadtstaat Singapur – Lazada kann unterdessen mit frischem Geld vom chinesischen Eigentümer Alibaba seine Position von Thailand bis zu den Philippinen festigen.
In Indien behauptet sich dagegen Flipkart gegen den Handelsgiganten.
Unsere Meinung dazu: Kulturelle Vielfalt kann funktionieren, wenn lokale, regionale und nationale Eigenheiten noch stark genug ausgeprägt sind. Wagen wir es, Facebook, Amazon und Co. eigene Unternehmen entgegenzusetzen!