Verein Journalismus und Wissenschaft

Wo globale Marken scheitern …

… z.B. in Isra­el, wie die Süd­deut­sche Zei­tung heu­te zeigt. Die meis­ten gro­ßen, welt­be­kann­ten Fast-Food-Ket­­ten wür­den im Nahen Osten unter­ge­hen. Dies lie­ge zum einen an der Kon­kur­renz durch loka­le Anbie­ter, zum ande­ren an kul­tu­rel­len Tra­di­tio­nen, die sich anschei­nend nicht so ein­fach nivel­lie­ren lassen.

Debatte um Tafeln: Renate und die roten Paprikas

Rena­te ist 78 Jah­re alt. Sie hat sechs Kin­der erzo­gen. Inzwi­schen lebt sie allei­ne und muß sich mit 180 Euro im Monat nach Abzug aller Fix­kos­ten durch­schla­gen. Wie sie das macht, hat sie dem Deutsch­land­funk erzählt, der damit eine der armen Omas zu Wort kom­men läßt, die auf die Hil­fe der Tafeln ange­wie­sen sind. 

Die Minderheit der Nirgendwos

Die Trend­stu­die FUTOPOLIS kön­nen wir lei­der nicht emp­feh­len. Sie ist uns zu teu­er. 190 Euro für 120 Sei­ten. Hal­lo, geht´s noch? Das The­ma ist trotz­dem inter­es­sant, weil es um einen »Klas­sen­kampf ent­lang der Urba­ni­sie­rungs­fra­ge« kreist.

»Share« ist nicht sozial

Seit Mon­tag gibt es bei Rewe und dm »Share«-Produkte. Die Idee ist sim­pel und wird von dem dahin­ter ste­hen­den Start-up so erklärt: »Mit jedem gekauf­ten Pro­dukt tust du nicht nur dir etwas Gutes, son­dern hilfst auch einem Men­schen in Not.« Ange­prie­sen wird dies des­halb als »sozia­ler Konsum«.

Das »Konsumpotenzial« der Migranten

Das Insti­tut der deut­schen Wirt­schaft hat heu­te eine neue Stu­die mit der Über­schrift „Zuwan­de­rung: Mehr Men­schen, mehr Geld, mehr Kon­sum“ bewor­ben. Angeb­lich wür­de die „loka­le Wirt­schaft“ von der Völ­ker­wan­de­rung nach Deutsch­land pro­fi­tie­ren, weil die Migran­ten schließ­lich das „Kon­sum­po­ten­zi­al“ erhö­hen würden.